Jahreshauptversammlung 2018

Am Freitag, den 02.03.2018 wurden die Mitglieder des Fischereivereins zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in das Vereinslokal Cafe Speiseder eingeladen. Zu dieser Versammlung fanden sich etwa 60 Mitglieder ein. Nach der alljährlichen Kartenausgabe einem „herzlich willkommen“ eröffnete der 1. Vorstand Jürgen Opitz die Sitzung. Als Vertreter des Gemeinderats wurde Herr Seubert begrüßt. Im Anschluss daran fand als erster Tagesordnungspunkt eine Schweigeminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder statt. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass in Zukunft für verstorbene Vorsitzende, aktuell Harald Eckrich, ein weißer Stör zum Gedenken im Aschauer Weiher gesetzt wird.

Als Tagesordnungspunkt zwei standen der Rückblick bzw. die Vorschau auf dem Programm. Im Rückblick auf das Jahr 2017 ging der zweite Vorsitzende dabei auf den erfolgreichen Fischverkauf am Karfreitag, den Saisonstart mit Anfischen, das Königsfischen und Hegefischen ein. Besonders lobte er den Einsatz beim Entkrauten der Vereinsgewässer und forderte gleichzeitig aber alle dazu auf, die Lasten auf noch mehr Schultern zu verteilen. Am Karfreitag werden wieder Steckerlfisch und Fischpflanzl in bewährter Qualität beim Cafe Speiseder verkauft. Das diesjährige Anfischen findet am 29.04.2018 von 07:00 – 11:00h am kleinen Aschauer Weiher mit anschließender Verpflegung statt, das Königsfischen am 03.06.2018 von 06:00 – 11:00h am großen Aschauer Weiher. Als diesjähriges Highlight übernimmt heuer zum ersten Mal der Fischereiverein beim traditionellen Fischerfest, 29.06. – 01.07.2018, das Johannifeuer am Aschauer Weiher. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Sehr ausführlich berichtete die 1. Kassiererin Conny Eder über die finanzielle Lage des Vereins. Auch im vergangenen Jahr wurde kräftig investiert. Die wirtschaftliche Lage des Vereins wurde durch den Kassenprüfer J. Miethaner als gesund eingestuft, wodurch die Mitgliederversammlung auf dessen Anraten die Vorstandschaft einstimmig entlastete.

Da der 1. Gewässerwart krank war, referierte der 2. Vorstand über die Besatzmaßnahmen und die Auswertung der Fangmeldungen. Dabei stellte sich heraus, dass im vergangenen Jahr über 2000 kg Fische gesetzt wurden und ca. 650 kg gefangen wurden. Bei der Bekämpfung des Krautes scheute der Verein weder Kosten noch Mühen, setzte Krebse ein, machte das Mähboot durch diverse Anbauten effizienter und holte sich sogar Hilfe beim THW.

Jugendwart Karl-Heinz Kieslinger berichtete in einem kurzen Statement über die Situation und die Aktivitäten der Jugendgruppe im Verein. Im Rahmen des Ferienprogramms führte man sowohl ein „Schnupperprogramm“ durch, als auch ein Jugendkönigsfischen und hielt ein dreitägiges Jugendzeltlager ab. Die Jugendlichen waren stets mit Eifer bei der Sache.

Die geringfügige Anhebung der Mitgliederbeiträge, die seit Einführung des Euros unverändert waren, führte zu einer kurzen Diskussion, wurde aber letztlich einstimmig von den Mitgliedern beschlossen.

Beim Anliegen in eigener Sache appellierte der 2. Vorstand eindringlich an alle Mitglieder für mehr aktive Mitarbeit im Verein. Getreu dem Motto: „Viele Hände – schnelles Ende“ sollte sich jedes Mitglied hinterfragen, ob nicht ein eintägiger Arbeitseinsatz ein- bis zweimal doch sinnvoller wäre, als sich auf der Punktekarte „freizukaufen.“ In diesem Zusammenhang wurde ein Antrag auf den Posten des 3. und 4. Gewässerwarts gestellt. Dies bedurfte ebenso der Abstimmung der Mitgliederversammlung. Zur Wahl und zur Verfügung stellten sich Wolfgang Schuster und Karl-Heinz Lummer. Beide wurde einstimmig gewählt.

Der vorletzte Tagesordnungspunkt bezog sich auf die Ehrung langjähriger Mitglieder. Hierbei reichte die Palette von 20, 30 bis 40 Jahren. Die Anwesenden erhielten eine Urkunde und eine Anstecknadel, je nach Zugehörigkeit in Silber für 20 Jahre und in Gold für 30 Jahre. Besonders geehrt wurden Schruefer Hans, Wassinger Hans und Autengruber Klaus, alle für 40 Jahre Zugehörigkeit zum Verein.

Der letzte Punkt betraf Wünsche und Anträge. Hierbei diskutierten die Vereinsmitglieder über zwei Anträge zweier Mitglieder. Relativ klar verlief die Abstimmung über den Punkt: „Passive Mitglieder, die aktiv beitreten, zahlen pro Mitgliedsjahr 20€ weniger Mitgliedsbeitrag.“ Das zweite Anliegen: „Beim Königsfischen sollte das traditionelle Essen in Zukunft im Taubenmarkt stattfinden“ wurde mehrheitlich abgelehnt.

Zum Schluss bedankte sich der 1. Vorsitzende Jürgen Opitz recht herzlich für das zahlreiche Erscheinen und geduldige Zuhören und wünschte allen ein erfolgreiches Angeljahr.

© Copyright 2021 - Fischereiverein Parkstetten 1975 e.V.